Am Samstag, den 29. Mai 2004 brach Jungpfadfindergruppe vom Bahnhof Dinslaken aus auf. Diesmal sollte es nicht nach Westernohe gehen, sondern auf Fahrt im heimatlichen Nordrhein-Westfalen.
Die Gruppe mit den Jugendlichen Mareille Nowak, Alan Lilic, Dennis Lohse und Dustin Rinaß fuhr mit dem Zug nach Marl, um von dort aus in das zwischen Haltern und Marl gelegene Waldgebiet, die Haard zu wandern. Nachdem dort auf einer Lichtung für die erste Nacht ein Biwak aufgeschlagen wurde, ging es am Samstag zunächst zum Halterner Stausee. Es stellte sich jedoch heraus, daß ein Baden im See außerhalb des hoffnungslos mit Touristen überfüllten Strandbades aufgrund der Trinkwassergewinnung aus dem See nicht möglich war. Die Gruppe entschied sich also, weiter zum Hullerer Stausee zu wandern, an dem dann auch die Kohte aufgeschlagen wurde.
Leider war jedoch auch hier ein Baden unmöglich, da der See durch einen fünffachen Stacheldrahtzaun abgezäunt war. Die Entscheidung für Kohte statt Biwak erwies sich als richtig, denn in der Nacht schlug das bis zu diesem Zeitpunkt hervorragende sommerlich Wetter um und verwandelte sich in Dauerregen, der auch am nächsten Morgen nicht bessern sollte, so daß es statt nach Sythen zum Halterner Freibad ging, in dem nicht nur der verhinderte Badeausflug nachgeholt, sondern auch die naßgewordene Ausrüstung getrocknet wurde. Gegen Mittag ging es dann zurück zum Bahnhof und von dort aus mit dem Zug zurück nach Dinslaken, wo die Gruppe erschöpft, aber glücklich auseinander ging.
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