Während diverser Funkkontakte im Frühjahr
1993 zwischen der Funkergilde des VCP-Bremen mit der Clubstation DF0VCP
und Reinhard, DH6DAO, einem Pfadfinder der DPSG aus Soest wurde
gemeinsam die Idee geboren, einen für alle Interessierten offenen Kreis
via Amateurfunk zu gründen, der sich natürlich besonders an alle
deutschen Pfadfinder mit eigenem Amateurfunkzeugnis wandte. Das war die
Taufe zum "deutschen Pfadfindernetz", dem "German-Scout-Net" (GSN).
Einmal im Monat funkte man nun - mit wechselnder Beteiligung - um
miteinander Pfadfinder(funk)-Neuigkeiten und gemeinsame Aktivtäten zu
besprechen und allgemeine Informationen auszutauschen.
Aus dem Wunsch heraus, den "anonymen" Gesprächspartner auch persönlich
kennenlernen zu wollen, reifte die Idee zu einem "Eyeball-Sked", einem
Wochenendtreffen. So fand im Mai 1994 das erste, zwanglose Treffen mit
Pfadfindern aller drei deutschen Ringverbände in einer Hütte in der
Nähe von Braunfels (Wetzlar) statt.
Dem Wunsch aller folgend, setzten sich diese Wochenendtreffen in der
Folgezeit eimal im Jahr fort - fast immer am 2. Mai-Wochenende.
Mit der Zeit erhielten die Jahrestreffen mehr Inhalt und für die NJO's
(National-JOTA-Organizer) bedeutete es eine erweiterte Plattform und
Unterstützung ihrer Arbeit. Bis heute beinhalten die Wochenenden die
folgenden Themen:
- Informationsaustausch und gegenseitiges Kennenlernen
- Fachvortrag über ein Amateurfunk/Internet-Thema
(Learning-By-Doing)
- Vorplanungen zu JOTA/JOTI und anderen nationalen
Radio-Scouting-Aktivitäten
- Sightseeing in die nähere Umgebung
- Amateurfunk-/Internet-Betrieb
Jeweils eine Teilnehmergruppe übernimmt die Vorplanungen des nächsten
Treffen und organisiert Verpflegung und Unterkunft in der Nähe des
eigenen Heimatortes und stellt den Ort und/oder besondere Bereiche vor
(Sightseeing).