Hansestadt Lübeck

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Blick vom Turm der Petrikirche auf Holstentor und Salzspeicher
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Blick vom Turm der Petrikirche auf Rathaus und Rathausmarkt
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An der Untertrave
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An der Rathausfassade

Nachdem Haithabu bei Schleswig die Bedeutung als Handelsmetropole der Wikinger verlor,wurde das Gebiet des heutigen Lübeck an der Trave in der Nähe der Trave-Mündung in die Ostsee ein wichtiger Handelsknotenpunkt zwischen dem nordeuropäischen Festland und Skandinavien sowie den britischen Inseln. Eine größere slawische Stadt wurde durch Grabungen entdeckt zwischen dem heutigen Lübeck und Travemünde,Liubice, das sog. Alt-Lübeck, datiert um 800 n.Chr.

In der heutigen Lage, nachdem die ursprüngliche Siedlung durch Brand im Jahre 1138 zerstört wurde, gründete Graf Adolf vom Schaumburg-Holstein im Jahre 1143 das erste Lübeck. Heinrich der Löwe, Herzog von Braunschweig, versuchte vergeblich, dass Graf Adolf ihm die Stadt abtritt. Erst, nachdem im Jahre 1157 abgebrannt war, errichtete Heinrich der Löwe, der über den benachbarten Landkreis Lauenburg herrschte, für die Lübecker eine Ersatzstadt, -Löwenstadt-(siehe Bilder 13,14,15), an der Wakenitz kurz vor dem Ratzeburger See. 1159 erreichte Heinrich der Löwe die Übergabe. Daraufhin konnten die Bürger Lübecks ihre Stadt wieder aufbauen.

Mitte des 12.Jahrh. wurde in Lübeck die Hanse, eine Vereinigung von Kaufleuten, später eine Vereinigung von sog. Hansestädten, gegründet. Damit wurde der Handelsverkehr im gesamten nordeuropäischen Raum organisiert.
Die Hanse existierte bis in das 16. Jahrhundert.
Zur heutigen Zeit existiert die "Neue Hanse", eine Traditionsgemeinschaft ehemaliger Hansestädte, die ein regelmäßiges Treffen organisiert.

→Lisa von Lübeck