Dritte Station Litauen-Vilnius-
Am Mittwoch, dem 26.9. ging es mit vierstündiger Fahrt nach Vilnius in Litauen.
Vom Busbahnhof verteilten wir uns auf mehrere Taxen,
die uns zum gebuchten Hotel brachten. Dort wurden wir schon von Dalia begrüßt, der internationalen Sekretärin von der Litauischen Gilde.
Nach Einchecken zogen wir zur ersten Erkundung los.
Vilnius Architektur
Vilnius Architektur
Vilnius Architektur
Am Donnerstag-vormittag entstanden diese drei Bilder. Am Nachmittag war eine Besichtigung des Landesparlamentes unter Führung von Dalia,
die dort auch arbeitet, organisiert.
Es begrüßte uns dort auch der Landtagsabgeordnete, der sich für die Pfadfinder einsetzt.
Vilnius Landtag
Trakai/Litauen
Freitag ging es per Bus zum Schloss Trakai, gleichzeitig auch eine Siedlung der gleichnamigen Volksgruppe. Im 15. Jahrhundert war das Schloss der Sitz des Großfürsten (Herrscher) von Litauen. Trakai ,12.-13.Jahrhundert gegründet, liegt in einem großen Seengebiet und hat heute ca.7000 Einwohner.
Trakai/Litauen
Trakai/Litauen
Trakai/Litauen
Sonnabend 29.09. Fahrt nach Siauliai, ca. 20 km entfernt von Vilnius. Dort befindet sich in der Nähe der „Berg der Kreuze“.
Er ist entstanden durch einen Volksaufstand gegen die Willkür der Russischen Regierung, die den Christen die öffentliche Ausübung
von Gottesdiensten untersagte. Nur die Bischofskathedrale in Siauliai war davon verschont.
Siauliai ist auch der Sitz des Landesbischofs. Er befindet sich auf dem Glände der Kathedrale.
Der Bischof war gut befreundet mit Dalia,
der Altpfadfinderführerin und fuhr uns mit seinem privaten PKW zum Berg der Kreuze, 10km, und zurück.
Berg der Kreuze/Litauen
Berg der Kreuze/Litauen
Der Berg der Kreuze ist ein beeindruckender Ort. Er wird bis heute von Menschen aus der ganzen Welt mit Kreuzen in den unterschiedlichsten Ausführungen, alle mit Inschrift, weiter bestückt.
Zurück in Siauliai sahen wir uns die Kathedrale und die große Parkanlage an.
Siauliai Kathedrale
Siauliai Kathedrale
Siauliai Park
Siauliai Kathedrale
Vierte Staion:Litauen-Klaipeda/Memel
Kurische Nehrung
Sonntag 30.09. Heute ging es weiter mit dem Zug nach Klaipeda (Memel) und weiter mit der Fähre auf die „ Kurische Nehrung“. Mit dem Bus fuhren wir bis an die Altstadtgrenze an der Memel und mussten dort einen längeren Fußweg entlang der Memel bis zum Fähranleger zurücklegen.
Am gegenüber liegenden Fähranleger stand ein Bus, der uns nach Nidda, unserem Quartier, brachte. Nidda liegt an der Haff-Seite der Nehrung, die durchschnittlich ca. 1,5km breit ist.
Blick vom Hafen Nidda auf die Wüste
von Nidda zur Wüste
Auf der Fahrt dorthin bekamen wir einen ersten Eindruck von der Länge der Nehrung. 65 km waren es bis Nidda. Hinter Nidda beginnt die Dünenlandschaft und auch nicht weit entfernt die russische Grenze. Der russische Teil der Nehrung ist noch einmal ca. 50 km lang. Die Verlängerung der Nehrung von der Westgrenze des russischen Gebietes verläuft bis nach Danzig.
Sommerhaus von Thomas Mann
Thomas Mann
Spielplatz für Riesen
Überdimensionale Holzplastiken, wie die Schaukel oder ein Hochsitz begegneten uns auf Schritt und Tritt.
Spielplatz für Riesen
Architektur
Architektur
Im Skulpturenwald
Im Skulpturenwald
In der Wüste
Beim Spaziergang durch den Skulpturenwald begegneten wir vielen sehr großen Holzskulpturen aus der Sagen-und der christlichen Welt
Noch einmal in die Wüste kam ein Unwetter heran
Spaziergänge vom Bodden, wo Nidda liegt, zum Ostseestrand ca 2 km, wo uns die Ostsee sturmdurchwühlt empfing, sowie ein Bootsausflug auf der Memel von einem Teil der Gruppe, dann war schon die Zeit auf der Nehrung vorbei. Am Donnerstag, 4.10. ging es zurück nach Klaipeda, noch eine Hotelübernachtung, die Besichtigung des Standbildes der Ännchen von Tharau, dann ging es am Freitag per Schiff nach Deutschland zurück.