Zeltlager in Waldhambach-2012
Der Stamm St. Jakobus der DPSG wurde am 8. Dezember 1977 gegründet.
Die ersten 10 Jahre waren Pionierarbeit der damaligen Stammesleitung bestehend aus Hans Müller, Richard Rosinus und Pfr. Rudi Spitz. Neue Mitglieder wurden geworben, damit jede Stufe mit Kindern und Jugendlichen gefüllt war. Selbstverständlich sind Kinder aller Konfessionen willkommen. Dies rührt daher, daß die Pfadfinder in einem ökumenischen Gemeindezentrum angesiedelt sind, bestehend aus einer katholischen und einer protestantischen Pfarrgemeinde. Das Erleben von Ökumene ist für sie eine große Herausforderung. Ebenso wurden erste Kontakte zur Bezirks- und Diözesanebene geknüpft. Nachdem ein Bestand an Zeltmaterial zur Verfügung stand ging es im Sommer 1979 zum ersten Mal in ein Zeltlager auf dem Bundeszeltplatz der DPSG in Westernohe.
1982 übernahm der Stamm die Patenschaft für das indische Mädchen Flavy Soares und ermöglichte ihr somit eine Schul- bzw. Berufsausbildung. Nach dem Ende der ersten Patenschaft übernahmen die Pfadfinder eine weitere Patenschaft, diesmal für Mary Hospet, die im Jahre 1999 endete.
Zum 10-j&aulm;hrigen Bestehen des Ökumenischen Gemeindezentrum Pilgerpfad 1987 fand auch die Jubiläumsfeier des Stammes statt. Mit einem Festball und einem Sommerlager wurde der 10. Geburtstag des Stammes gefeiert. Gleichzeitig mit diesem Bestehen gab es einen Generationswechsel in der Stammesspitze. Die komplette Leiterrunde legt zu diesem Zeitpunkt ihre Tätigkeit nieder und übergab das Steuer der jüngeren Generation. Die ehemalige Leiterrunde gründete den Freundes- und Förderkreis "Georkobus", der den Stamm ideell und finanziell seitdem unterstützt.
Die neue Leiterrunde nutzte die gute Vorarbeit und nahm ihre Arbeit auf. So konnte seit dem ein Anstieg der Mitgliederzahl auf mittlerweile 130 verbucht werden, wobei das Gleichgewicht zwischen katholischen und protestantischen Mitgliedern von einer Ausnahme immer gewährt blieb. Bedingt durch berufliche bzw. private Gründe, müßte ein ständiger Wechsel in der Stammesleitung bzw. im Stammesvorstand hingenommen werden.
1994 gründete der Stamm den "Georgspfadfinder St. Jakobus Frankenthal e.V.", der sich um die Geschäfte des Stammes kümmert.
1995 verabschiedete die Stammesleitung ihren langjährigen Kuraten Pfr. Rudi Spitz, der nach Geinsheim bei Neustadt in seine neue Pfarrei wechselte.
Auf der Stammesversammlung 1997 wurde Pfarrer Udo Müller zum neuen Kuraten gewählt. Die Besonderheit besteht darin, daß er der erste protestantische Kurat im Diözesanverband Speyer ist.
1998 haben wir unseren ökumenischen Gedanken weitergestaltet, die Stammesversammlung wählte Udo Müller und Joachim Feldes zu den neuen Stammeskuraten. Somit ist der katholische als auch der protestantische Pfarrer aktiv in unserer Arbeit eingebunden.
Auf der Stammesversammlung 1999 verabschiedeten wir unseren langjährigen Geschäftsführer Anton May. Nach 22 Jahren Stammesarbeit, anfangs als Vorsitzender, scheidet er nun aus dem "aktiven Pfadfinderdienst" aus. Wir danken Anton für seine Unterstützung und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute.
Im Juni 2001 verabschiedeten wir auf der Stammesversammlung unseren langjährigen Stammesvorsitzenden Klaus Führ. Nach 12 Jahren Stammesarbeit hat er sein Amt in die Hände der nächsten Generation übergeben. Wir danken Klaus für seine Unterstützung und wünschen ihm alles Gute.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Stammes und damit die Arbeit in den Gruppen ist, das soziale Verhalten zu fördern und die Mitglieder zu einem verantwortungsbewußten Umgang mit Mensch und Natur zu animieren. Viele Aktivitäten z. B. Stammeslager, Gemeindeaktionen und alle anderen gemeinschaftlichen Unternehmungen unterstützen diesen Gedanken. Hierzu gehören u.a.:
- Unterstützung der Förderung alternativer Energien
- Förderung des ökumenischen Gedanken
Auch für die weitere Zukunft ist geplant, immer wieder für die Ideen der Pfadfinder zu werben. Hierzu gehört auch, daß weiterhin große Anstrengungen in die Gruppenleiterwerbung steckt wird.